Narrenvers und Eid
Ausm Wald in dr Näh von Fellbach bisch komma, woher des koa koiner so genau belega. Knocha had mer aber gefunda. En kalder Wender hoats anscheind geba ond du hoasch denn in doiner Höhl verbracht. No hieß es im frühjoahr – da Höhla Bär isch wieda uffgwacht !!! Oh Bär, Oh Bär bisch endlich erwacht, die Sonne hot die wiedr zum Leba bracht. Hunger hasch kriagt, drum bisch im Wald umenander gloffe. Gefunde hosch aber nur de Bärafänger. Denn hosch oabrillt und droht. No hot er di oifach gfanga. Eigendlich bisch jo en lieba Bär, aber ab ond zu koasch schee baes sei, deshalb hen mer onsern Bärafänger seitdem dabei. Un du des Weib vom Bärafänger – dich henn se elle weil als Hex bschuldigt um di nao zom zerreiße ond uffm Scheidrhaufa zom verbrenne. Drom lassed uns heit de Eid ufda Narrazunft ablega, nor wird dr Bär au in Zuokunft zum Leba erwache. Heit sen mer zamma komma um uff onseren Höhla-Bära, Bärafänger ond Kappelberghexa zu schwöra, elle Leit ob groß ob gloi, sollets hera! En Bär, a Hex ond en Bärafänger zu sei isch a Ehr, nach der i streb und es begehr! Ufd Fasnet gang i jetzt mit der Freia Fellbacher Zunft, Spaß und Freid brenga mer eich heit on in Zuokunft